Lehrgänge

Von Homöopathie bis TCM: 7 Aus- und Weiterbildungen im Fachbereich Naturheilkunde

Im Fachbereich Naturheilkunde bietet Impulse e.V. inzwischen neben der Ausbildung zur / zum Heilpraktiker/in, die Sie auf die amtsärztliche Überprüfung vor dem Gesundheitsamt vorbereitet, sechs Spezialisierungslehrgänge an:

 

Nachfolgend finden Sie Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Lehrgängen, mit denen Sie sich einen ersten Eindruck von den Lehrgangszielen und naturheilkundlichen Verfahren machen können.

 

1. Die Bachblütentherapie ist ein von Edward Bach entwickeltes naturheilkundliches Verfahren. Bach ging davon aus, dass sich negative seelische Gemütsverfassungen und 

Konflikte in körperlichen Krankheiten manifestieren. Dieser psychosomatische Bezug ist bis heute allgemein anerkannt und wird vielfach in die Arbeit mit Patient/inn/en einbezogen. Krankheiten behandelte Bach, indem er die negativen Emotionen seiner Patient/inn/en mit Bachblüten umstimmte und so deren Selbstheilungskräfte stärkte. 
Die Bachblütentherapie lässt sich gut mit anderen therapeutischen Maßnahmen kombinieren, besonders wenn der seelische Aspekt stärker in die Behandlung integriert werden soll. Der Impulse-Lehrgang „Bachblütentherapie“ vermittelt Ihnen ein umfassendes Grundlagenwissen und Kenntnisse der botanischen Hintergründe, Einsatzgebiete, Wirkungen sowie Anwendungsbereiche der 38 Bachblüten. Methoden zur Auswahl der richtigen Bachblüten und Bachblütenmischungen runden den Lehrgang ab, so dass Sie anschließend in der Lage sind, Patient/inn/en mithilfe der Bachblütenessenzen zu behandeln. 

 

 

2. Die Homöopathie ist ein eigenständiges Heilsystem, mit dem schnell, sanft und dauerhaft sowohl akute als auch chronische Leiden behandelt werden können. 

Der Begriff „Homöopathie“ setzt sich aus den Begriffen hómoios (griechisch für „das Ähnliche“) und páthos (griechisch für „die Krankheit, das Leiden“) zusammen. In ihm ist der zentrale Gedanke der Behandlungsmethode enthalten: die Heilung nach dem Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“ – „Ähnliches ist durch Ähnliches zu heilen.“ Die klassische Homöopathie basiert auf der Annahme, dass eine Krankheit durch jene Arznei geheilt werden kann, welche am Gesunden ähnliche Symptome hervorruft, wie sie die zu behandelnde Krankheit zeigt. 
Bei der Homöopathie sind daher eine genaue Diagnostik der Symptome und eine gute Kenntnis der Arzneimittelbilder von zentraler Bedeutung. Unsere Weiterbildung vermittelt Ihnen in diesem Bereich das erforderliche Wissen und die notwendigen Fertigkeiten. Dabei wird neben einer umfassenden Einführung in die Grundlagen der Homöopathie auch der Umgang mit Repertorien und der Materia Medica geübt. Sie lernen wichtige Arzneimittelbilder und die homöopathische
Behandlung zentraler Erkrankungen und Verletzungen kennen. Die in Fallbeispielen eingeflochtene Darstellung von Repertorisationen, Dosierungen und Fallverläufen ermöglicht Ihnen einen tiefen Einblick in die homöopathische Praxis.

 

3. Kinder weisen eigene, altersspezifische Merkmale auf, die bei einer Untersuchung erkannt und in eine geeignete Therapie eingebunden werden müssen. 

Dieser Umstand macht ein umfassendes Wissen um Kindererkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten ebenso erforderlich wie ein besonderes Eingehen auf die Eigenart eines Kindes. In der Naturheilkunde gibt es eine Vielfalt von Heilmitteln und Behandlungsmöglichkeiten, die den Heilungsprozess bei Kindererkrankungen positiv beeinflussen. Der Lehrgang Naturheilkunde für Kinder vermittelt zunächst Informationen zu (entwicklungs-) physiologischen Eigenheiten im Kindesalter, zu Kinderfrüherkennungs-Untersuchungen, möglichen Prophylaxen und Impfungen. Hierauf aufbauend studieren Sie Grundlagen einer kindgerechten Anamnese und Untersuchung, ebenso die Berücksichtigung psychischer Besonderheiten bei der Behandlung von Kindern.
Sie lernen die wichtigsten Erkrankungen im Kindesalter kennen und werden darauf vorbereitet, kindgerechte Behandlungskonzepte und naturheilkundliche Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung dieser Krankheiten anzuwenden. Unsere Weiterbildung vermittelt Ihnen in diesem Bereich das erforderliche Wissen und die notwendigen Fertigkeiten. Dabei zeigt sie auf, welche naturheilkundliche Therapieform sich bei welchen Beschwerden bewährt hat und in welcher Dosierung oder Anwendungsform sie angezeigt sein kann.

 

4. Die Pflanzenheilkunde ist die Lehre von der Verwendung von Pflanzen und Pflanzenteilen als Heilmittel. Sie zählt zu den ältesten und
bekanntesten naturheilkundlichen Verfahren.
In unserer Weiterbildung lernen Sie mehr als 100 anerkannte Arzneipflanzen sowie viele pflanzenheilkundliche Rezepturen zur äußeren und inneren Anwendung kennen (z.B. Tees, Salben, Wickel, Tinkturen etc.). 
Sie erwerben fundierte Kenntnisse zu Indikationen und Kontraindikationen, Wirkungen und Nebenwirkungen, Zubereitungsarten und Dosierungen der Pflanzen und verfügen am Ende über ein breites Repertoire wirksamer Mittel bei zahlreichen körperlichen und psychischen Indikationen.

 

 

5. Shiatsu ist eine Massage-Technik aus Japan, die auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert und dazu dient, körperliche und/oder seelische Beschwerden ganzheitlich zu therapieren. Gemäß dieser Lehre verlaufen durch den Körper nicht nur Blut-, Nerven- und Lymphbahnen, sondern auch Energieleitbahnen (Meridiane), auf denen sich bestimmte Punkte als Öffnungen im Energiesystem des Menschen befinden. Im Shiatsu werden diese Punkte entlang der Meridiane massiert (Akupressur). Dazu werden im Unterschied zur Technik der Akupunktur, die einzelne Punkte anspricht, ganze Kreisläufe im Menschen berührt und bewegt.
Mit Shiatsu-Anwendungen können Sie den Fluss der körpereigenen Lebensenergie Ihrer Patient/inn/en stimulieren und regulieren, das innere Gleichgewicht wieder herstellen und dadurch körperliche Beschwerden und/oder seelische Leiden lindern bzw. heilen. Shiatsu ist als ganzheitliche Therapieform besonders geeignet, um folgende Erkrankungen zu behandeln: Arthritis, Arthrose, Beschwerden des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und Migräne, Verdauungsbeschwerden oder Abwehrschwäche.

 

 

6. Die traditionelle chinesische Medizin erklärt Krankheiten egal welcher Art als eine Störung in unserem Energiesystem. Wird das empfindliche Gleichgewicht unseres Energiehaushalts durch innere oder äußere Ursachen gestört, entstehen über kurz oder lang ein Ungleichgewicht und in der Folge Krankheit(en). Diese Denkweise macht eine umfassende Vertrautheit mit dem System von Yin und Yang, den Vitalsubstanzen und den fünf Elementen als wichtigste Grundlagen der chinesischen Medizin notwendig. 

Auch die Funktion der inneren Organe sowie Pathologie, Anamnese und Diagnostik nach chinesischer Sichtweise gehören zu den Grundlagen einer erfolgreichen Tätigkeit im Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dieses Wissen vermittelt unsere Weiterbildung, versehen mit vielen Praxisbeispielen, die in konkretes Handeln umgesetzt werden können. 

Alle sechs Spezialisierungslehrgänge sind durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) staatlich geprüft und zugelassen. Ein Studienstart ist jederzeit möglich.

 

Hinweis: Die Spezialisierungslehrgänge richten sich vornehmlich an Heilpraktiker/innen sowie Ärztinnen und Ärzte, die ihr diagnostisches und therapeutisches Spektrum erweitern möchten. Interessierte (z.B. aus anderen medizinischen Berufen) dürfen ebenfalls am Lehrgang teilnehmen, aber beispielsweise die Pflanzenheilkunde, Homöopathie und TCM nicht berufs- oder gewerbsmäßig ausüben. Die Bachblütenberatung und das Shiatsu dürfen beispielsweise auch von Berater/inne/n eingesetzt werden, allerdings nur zur Steigerung des Wohlbefindens und zur präventiven Gesundheitsförderung. Detaillierte Lehrgangsbeschreibungen (Inhalte, Voraussetzungen und Informationen zum Ablauf) finden Sie auf unserer Homepage.

Selbstständigkeit: Möglichkeiten und Ausbildungswege

Häufig bekommen wir in der Studierendenberatung die Frage gestellt: “Kann ich mich nach der Ausbildung selbstständig machen?“. Hier lautet die Antwort ganz eindeutig: ja! Impulse e.V. bietet eine breite Palette an Fernlehrgängen an, die die Berufsausbildung zu einem freien Gesundheitsberuf zum Ziel haben. Nach erfolgreichem Abschluss des jeweiligen Fernstudiums sind Sie in der Lage, sich z.B. mit einer eigenen Beratungspraxis selbstständig zu machen.

Je nach Beruf und Ihrem individuell selbst gesetzten Schwerpunkten gibt es verschiedene Möglichkeiten, das eigene Praxisangebot zu gestalten. Nachfolgende Beispiele sollen die verschiedenen Möglichkeiten verdeutlichen:

 

Beispiel: Selbstständig als Gesundheits- und Präventionsberater/in

Im Rahmen der 24-monatigen Ausbildung zur / zum Gesundheits- und Präventionsberater/in erwerben Sie in den drei großen Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung fundierte Kenntnisse und Kompetenzen, um Menschen präventiv zu einem gesunden Lebensstil zu verhelfen.

Nach Lehrgangsabschluss können Sie sich als “Gesundheits- und Präventionsberater/in” selbstständig machen und beispielsweise in einer eigenen Beratungspraxis mit Klient/inn/en Ernährungscoachings durchführen, Bewegungstrainings (z. B. in der Natur) anleiten, Entspannungskurse geben, Meditationen in Gruppen anbieten und / oder Vortragsabende organisieren (beispielsweise zum Thema “Gesundheitsförderung”, “Entspannung durch Mediation”, “Bewegung im Alter,” etc.). Je nach Praxiskonzept können Sie natürlich auch eine Kombination aus verschiedenen Dienstleistungen anbieten.

Wer sich auf einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren möchte, z. B. Bewegungsprogramme für Kinder, Ernährung (für Frauen in den Wechseljahren, …) etc., hat bei Impulse e.V. die Möglichkeit, zusätzliche Spezialisierungslehrgänge zu studieren.

 

Hinweis: Die Spezialisierungslehrgänge von Impulse e.V. sind Zusatzangebote für Studierende, die sich in bestimmten Bereichen vertiefte Kenntnisse aneignen möchten. Sie unterscheiden sich im Lehrgangstitel zu den Berufsausbildungen, weil sie in der Regel nicht auf “/in” enden, wie “Gesundheits- und Präventionsberater/in”. Beispiele hierfür sind im Fachbereich Gesundheit, Ernährung und Prävention z. B. die Lehrgänge “Gesundheitsförderung für Kinder” oder “Wechseljahreberatung“.

 

Beispiel: Selbstständig als Fitness- und Wellnesstrainer/in

Die 24-monatige Ausbildung “Fitness- und Wellnesstrainer/in” vermittelt Ihnen Wissen und Fertigkeiten für eine selbstständige Tätigkeit als Coach im Fitness- und Wellnessbereich.

Als Fitness- und Wellnesstrainer/in können Sie anschließend für Ihre Klient/inn/en Fitnessprogramme konzipieren und empfehlen, Fitnesstrainings (in der Natur) anleiten, Entspannungsverfahren (in einer eigenen Praxis) durchführen, eine Rückenschule, Massagen und / oder beispielsweise auch Wellness-Programme anbieten. Auch hier sind die Möglichkeiten der Angebotsgestaltung und Zielgruppenauswahl vielseitig.

 

Hinweis: Alle Berufsausbildungen von Impulse e.V. vermitteln Ihnen neben fachspezifischen Kompetenzen auch immer Fähigkeiten im Bereich Selbstständigkeit. Zum Beispiel, wie Gespräche mit Klient/inn/en geführt werden und / oder was (rechtlich, organisatorisch, finanziell …) bei der Selbstständigkeit berücksichtigt werden muss.

 

Hier erhalten Sie eine aktuelle Informationsbroschüre zu unseren 37 verschiedenen Aus- und Weiterbildungen in den 6 Fachbereichen Naturheilkunde, Gesundheit / Ernährung / Prävention, Fitness und Wellness, Psychologie und Pädagogik, Alternatives Denken sowie Tierheilkunde.

Berufsaussichten als Psychologische/r Berater/in (Personal Coach)

Als Psychologische/r Berater/in (Personal Coach) beraten und unterstützen Sie Menschen in sozialen Konfliktsituationen und besonderen Lebenslagen. Je nach individueller Schwerpunktsetzung kann dies in der Ehe-, Paar- oder Familienberatung, aber auch in Prozessen des Alterns, der allgemeinen Lebensberatung oder in beruflichen Kontexten sein.

 

Die meisten unserer Studierenden machen sich nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss mit einer eigenen Beratungspraxis selbstständig. Neben Einzelberatungen sind auch Gruppencoachings und das Anbieten von Fach-Vorträgen denkbar.

 

Die Ausbildung

 

Um fundierte psychologische Beratungen durchführen zu können, bedarf es einiger Kenntnisse und Kompetenzen. Unser 18-monatiger Fernlehrgang ist durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) staatlich geprüft und zugelassen. Er orientiert sich an grundlegenden Inhalten, die in wichtigen Teilgebieten der Psychologie allgemein anerkannt sind oder die die aktuelle Diskussion prägen. Hierzu zählen Grundlagen der Psychologie, die klinische Psychologie, die Gesprächspsychologie und die Beratungspraxis. Zum Fernlehrgang gehören 3 Präsenzphasen, die Sie über die Ausbildungszeit verteilt an mehreren Seminarorten in Deutschland absolvieren können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und ein Studienstart ist jederzeit möglich.

Hier finden Sie einen Erfahrungsbericht von einem Studierenden des Lehrgangs “Psychologische/r Berater/in (Personal Coach)”.

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Aufgaben von Erziehungs- und Entwicklungsberater/inne/n

Mein Kind hat Angst in die Schule zu gehen, verhält sich neuerdings oftmals aggressiv, hat keinen Appetit mehr und Freundschaften zu anderen Kindern bestehen auch kaum noch. Woran liegt das und was kann ich als Mutter tun?“.

Die Anliegen sind facettenreich, mit denen Eltern Erziehungs- und Entwicklungsberater/innen aufsuchen, mit denen aber beispielsweise auch Lehrer/innen oder Erzieher/innen in ihrem Berufsalltag konfrontiert werden. Der 18-monatige Impulse-Lehrgang “Erziehungs- und Entwicklungsberater/in vermittelt Ihnen mithilfe von praxisorientierten Lernmaterialien und 3 Praxisseminaren Wissen und Fähigkeiten in den Bereichen Entwicklungspsychologie,
Pädagogik und Beratung, Entwicklungsförderung, Entwicklungsbeeinträchtigungen sowie
Beratungspraxis und Selbstständigkeit.

 

Anschließend sind Sie in der Lage, gezielte Aufklärung und Beratung von Familien und Alleinerziehenden über das Auftreten verschiedenster Probleme und Störungen in Erziehung, Verhalten und Entwicklung des Kindes- und Jugendalters umzusetzen. Neben Einzelcoachings können auch Informationsabende oder Vorträge zu verschiedenen Themen, z.B. zu
“Schulmüdigkeit” oder “Förderungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche” in das Angebotsrepertoire von Erziehungs- und Entwicklungsberater/inne/n gehören.

 

Die 3 zum Lehrgang gehörenden Präsenzphasen werden über die Ausbildungszeit verteilt immer wieder an verschiedenen Seminarstandorten in Deutschland angeboten, so dass ein Studienstart jederzeit möglich ist. Alle Interessierten (mit und ohne Vorkenntnisse) können am Lehrgang teilnehmen. Der Fernlehrgang “Erziehungs- und Entwicklungsberater/in” ist, wie alle Lehrgänge von Impulse e.V., von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) staatlich geprüft und zugelassen.

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NEU: Lehrgang Aromapraxis / Aromatherapie

Die “Aromatherapie” ist ab sofort Bestandteil unseres bisherigen Impulse-Lehrgangs “Aromapraxis” und wird unter dem Titel “Aromapraxis / Aromatherapie” angeboten. Mit dieser Erweiterung wird der Lehrgang auch für Heilpraktiker/innen sowie Ärztinnen und Ärzte geöffnet, die mithilfe ätherischer Öle therapieren wollen und dürfen. Die Aromatherapie ist eine Teildisziplin der Pflanzenheilkunde und stellt eine ergänzende Behandlungsmethode dar. Durch die therapeutische Anwendung von ätherischen Ölen ist die Linderung und Heilung von körperlichen wie seelischen Erkrankungen und Beschwerden möglich.

 

Die Studiendauer von 9 Monaten sowie alle anderen Eckdaten (Anzahl der Studienbriefe, Präsenzphasen, usw.) des Lehrgangs sind unverändert geblieben. Ausführliche Informationen zu dem Lehrgang “Aromapraxis / Aromatherapie” finden Sie hier.

Der Impulse-Lehrgang “Psychotherapie”

Wer in Deutschland ohne ein medizinisches Studium Patient/inn/en mit psychischen Problemen beraten und therapieren möchte, hat nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes die Möglichkeit, eine auf die Ausübung der Psychotherapie eingeschränkte Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde nach dem Heilpraktikergesetz zu erlangen (Heilpraktiker/in für Psychotherapie).

In der nach dem Gesetz vorgesehenen amtsärztlichen Überprüfung müssen die Antragstellenden den Nachweis erbringen, dass neben ausreichenden Kenntnissen „über die Abgrenzung heilkundlicher Tätigkeit, insbesondere im psychotherapeutischen Bereich, gegenüber der den Ärzt/inn/en und den allgemein als Heilpraktiker/in tätigen Personen vorbehaltenen heilkundlichen Behandlungen“ auch „ausreichende diagnostische Fähigkeiten in Bezug auf das einschlägige Krankheitsbild“ vorhanden sind.

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NEU: Tierpsycholog/inn/en-Ausbildung mit dem Schwerpunkt “Pferd”

Ab sofort können Studierende neben “Hunden” und “Katzen” auch “Pferde” als Studienschwerpunkt bei dem Impulse-Lehrgang “Tierpsychologin / Tierpsychologe” wählen.

Die Ausbildung zur / zum „Tierpsychologin / Tierpsychologe“ richtet sich an alle Interessierten, mit und ohne Vorkenntnisse. Wir vermitteln Ihnen fundierte Kenntnisse und praxisbezogene Fähigkeiten in derallgemeinen und speziellen Verhaltensbiologie und im Bereich tierartspezifischer Verhaltensweisen und Verhaltenstherapien, um Verhaltensstörungen und Verhaltensauffälligkeiten von Tieren erkennen und behandeln zu können. 

Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung sind Sie in der Lage – je nach selbstgewähltem Studienschwerpunkt – Hunde, Katzen oder Pferde mit den Methoden der Tierpsychologie zu behandeln, Verhaltenstrainings anzuleiten sowie als Ratgeber/in bei Fragen zu Verhalten und artgerechter Haltung zu agieren.

Die Inhalte der Ausbildung lassen sich entsprechend der Modularisierung in 2 Bereiche untergliedern, diese sind:

Grundlagen der Verhaltensbiologie (6 Monate):

  •  Verhaltensethologie: allgemeine Verhaltensweisen von Tieren, z.B. Schutz-, Fortpflanzungs- oder Konfliktverhalten, Verhalten in Gruppen u.a.
  •  Verhaltensökologie: Genetik sowie Grundlagen der Evolutions-, Populations- und Fortpflanzungsbiologie
  •  Lernverhalten: Grundlagen für das Training und die Arbeit mit Tieren, z.B. Lerndispositionen, -formen und -situationen, Prägung und prägungsähnliche Lernvorgänge, Neugier-, Explorations- und Spielverhalten von Tieren

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Heute ist Weltgesundheitstag!

Für die meisten Menschen ist Gesundheit ein hohes Gut und steht – mit steigendem Alter zunehmend – ganz oben auf ihrer „Wunschliste“.

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte schon 1946 Gesundheit als

„einen Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.

 

Nach dieser Definition ist Gesundheit mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit und bezieht auch Faktoren wie das geistige und soziale Wohlergehen mit ein.

 

In der heutigen komplexen (vielschichtigen), schnelllebigen und leistungsorientierten Welt leiden viele Menschen unter den gesundheitlichen Folgen von Stress, Bewegungsmangel und Ernährungsfehlern. Dabei wächst das Interesse an Gesundheitsthemen und Möglichkeiten gesunder Lebensführung in unserer Gesellschaft. Viele Menschen sind bereit, mehr Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen, werden aber häufig durch die Fülle an Informationen und Empfehlungen in den Medien u.a. verunsichert, so dass sie sich
klare Informationen, konkrete Tipps und praktische Unterstützung wünschen.

 

Hier kann eine fachkundige Gesundheitsberatung Orientierung und Hilfestellung dabei geben, eigene Gesundheitsrisiken zu kennen zu lernen und in den eigenen Alltag zu integrieren sowie persönliche Kraftquellen zu entdecken.

 

In unserem Impulse-Lehrgang “Gesundheits- und Präventionsberater/in (Gesundheits- und Präventions-Coach)” vermitteln wir Ihnen ein umfangreiches Wissen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung, mit welchem Sie Menschen ganzheitlich dabei unterstützen können, gesund zu bleiben. Wenn Sie nähere Informationen zu der Ausbildung des Gesundheits- und Präventions-Coaches oder zu unserem Aus- und Weiterbildungsangebot wünschen, erhalten Sie diese hier.

Entwicklung in 2015: Zwei neue Lehrgänge im Impulse-Angebot

Um unseren Studierenden ein großes Spektrum an zukunftsweisenden Aus- und Weiterbildungen in unseren inzwischen sechs Fachbereichen anzubieten, haben wir auch in 2015 wieder zwei neue Lehrgänge in unser Impulse-Angebot aufgenommen: “Shiatsu” und “Tierpsychologin / Tierpsychologe“.

 

Der Impulse-Lehrgang “Shiatsu”: Arthritis, Migräne und Verdauungsbeschwerden ganzheitlich therapieren

 

“Shiatsu” ist neben dem Lehrgang “Heilpraktiker/in” einer von inszwischen 6 Aus- und Weiterbildungen in unserem Fachbereich “Naturheilkunde”. Der Impulse-Lehrgang „Shiatsu“ richtet sich daher auch in erster Linie an Heilpraktiker/innen und Physiotherapeut/inn/en, die ihr diagnostisches und therapeutisches Spektrum erweitern wollen. Interessierte aus anderen Gesundheitsberufen können ebenfalls am Lehrgang teilnehmen, sie dürfen Shiatsu aber nur zur Steigerung des Wohlbefindens oder zur ganzheitlichen Gesunderhaltung anwenden.

 

Shiatsu ist eine Massage-Technik aus Japan, die auf der TCM basiert und dazu dient, körperliche und/oder seelische Beschwerden ganzheitlich zu therapieren. Gemäß dieser Lehre verlaufen durch den Körper nicht nur Blut-, Nerven- und Lymphbahnen, sondern auch Energieleitbahnen (Meridiane), auf denen sich bestimmte Punkte als Öffnungen im Energiesystem des Menschen befinden. Im Shiatsu werden diese Punkte entlang der Meridiane massiert (Akupressur). Dazu werden im Unterschied zur Technik der Akupunktur, die einzelne Punkte anspricht, ganze Kreisläufe im Menschen anspricht.

 

Shiatsu ist als ganzheitliche Therapieform besonders geeignet, um folgende Erkrankungen zu behandeln: Arthritis, Arthrose, Beschwerden des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und Migräne, Verdauungsbeschwerden oder Abwehrschwäche. Shiatsu kann aber auch im Rahmen von Gesundheitsanwendungen praktiziert werden, etwa zur Entspannung, zur Steigerung des Wohlbefindens oder zur ganzheitlichen Gesunderhaltung.

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Wachsende Nachfrage: Berufsaussichten als Heilpraktiker/in

Der Heilpraktikerberuf ist neben dem Beruf des Arztes der zweite in Deutschland zugelassene freie Heilberuf. Grundsätzlich genießen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker in ihrer Tätigkeit umfangreiche Freiheiten im therapeutischen Bereich. Bis auf wenige Ausnahmen stehen ihnen in der ambulanten Versorgung der Bevölkerung alle therapeutischen Möglichkeiten offen. Diese Möglichkeiten nutzen sie in aller Regel in einem bestimmten Rahmen; dieser ist geprägt durch eine lange Tradition naturheilkundiger Frauen und Männer. Grundlage für ihre Tätigkeit ist das Wissen um die jedem Menschen innewohnenden Selbstheilungskräfte, die es zu fördern, zu unterstützen und zu stärken gilt.

 

Bei ihrer Arbeit bedienen sich die Vertreter/innen des Berufes des traditionell überlieferten Wissens der Volks- und Erfahrungsheilkunde ebenso wie der traditionellen Heilweisen anderer Kulturkreise (z.B. der “Traditionellen Chinesischen Medizin”, des “Shiatsu” oder des indischen “Ayurveda”). Auch moderne Therapieverfahren, wie die Bioresonanztherapie, können eingesetzt werden.

 

Heilpraktiker/innen arbeiten nach erfolgreich absolvierter Überprüfung vor dem Gesundheitsamt meist selbstständig in eigener Praxis. Darüber hinaus sind aber auch abhängige Beschäftigungen, z.B. in der pharmazeutischen Industrie oder in der
Aus- und Weiterbildung denkbar.


Bei dem weiterhin steigenden Interesse der Bevölkerung an natürlichen und alternativen Heilweisen, bei Nutzung der gebotenen Möglichkeiten zur Werbung und insbesondere, wenn entsprechende Therapieerfolge eintreten, sind die Grundlagen der Praxis und das Einkommen der Heilpraktikerin oder des Heilpraktikers nach der Praxisgründungsphase von 2-3 Jahren gesichert. Der Verband freier Heilpraktiker e.V. errechnete jüngst 11,5 Millionen Patientenkontakte pro Jahr, das sind 11,5 Millionen Behandlungen von Menschen, die sich bewusst für eine/n Heilpraktiker/in entschieden haben („Wir“ 02/2013, S. 3).

 

Unser Impulse-Lehrgang “Heilpraktiker/in” bereitet Sie umfassend auf die Überprüfung vor dem Gesundheitsamt zur/zum Heilpraktiker/in vor und vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse in der klassischen Schulmedizin, wie in den Bereichen Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre sowie in der Berufs- und Gesetzeskunde. Darüber hinaus gibt Ihnen der Lehrgang einen Einblick in alternative Naturheilverfahren, wie das Autogene Training, die Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie und die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie). Kostenloses und unverbindliches Info-Material erhalten Sie hier.

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