Oberlandesgericht Düsseldorf sieht Berufsbezeichnung „Heilpraktiker für Psychotherapie“ kritisch

Verfasst von am 9. Mai 2017

Ein Wettbewerbsverband hatte einen Heilpraktiker wegen der Verwendung der Berufsbezeichnung „Heilpraktiker für Psychotherapie“ abgemahnt, weil er in dieser Bezeichnung eine Irreführung der Verbraucher sah. In erster Instanz hatte das Landgericht Wuppertal diese Irreführung nicht gesehen. Im Berufungsurteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf (I-15 U 39/16) geht das OLG davon aus, dass die Berufsbezeichnung „durchaus zu Täuschung geeignet (ist), weil ein Teil des Verkehrs sie als Zusatzqualifikation und nicht als Einschränkung versteht”. Nach Meinung des Gerichts muss die Berufsbezeichnung aber auf die Einschränkung (auf die Ausübung der Psychotherapie eingeschränkte Heilpraktikerüberprüfung) hinweisen.

 

Im konkreten Fall wurde die Klage dennoch abgewiesen, weil das überprüfende Gesundheitsamt in der Erlaubnisurkunde die Berufsbezeichnung Heilpraktiker (Psychotherapie) vorgegeben hatte. Hier sah das Gericht die gewählte Bezeichnung als „zwar nicht exakt wortgleich, aber inhaltlich gleichbedeutend“ an, diese sei damit durch die in der Erlaubnisurkunde vorgeschriebene Bezeichnung gedeckt. Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesem Urteil? Nach dem Urteil (welches formal nur im Bereich des OLG Düsseldorf gilt) ist zu empfehlen, sich bei der Berufsbezeichnung an den Vorgaben der Erlaubnisurkunde zu orientieren, also auf die Beschränkung hinzuweisen, wenn diese in der Erlaubnisurkunde auch verwendet wird (z.B. Heilpraktiker, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie), wenn kostenpflichtige Abmahnungen vermieden werden sollen.

Anerkennung jetzt auch im Rheinland! Impulse-Lehrgang “Fachkraft für Inklusion” Qualifizierungskurs für Kindertagespflegepersonen

Verfasst von am 2. Mai 2017

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat bestätigt, dass die Impulse-Ausbildung „Fachkraft für Inklusion“ eine geeignete Qualifizierungsmaßnahme für Tagespflegepersonen in der Region Rheinland ist, die Kinder mit Beeinträchtigungen betreuen und durch die so genannte IBIK-Pauschale gefördert werden möchten.

 

Hintergrund:

Der Landschaftsverband Rheinland stellt zur Unterstützung der inklusiven Betreuung so genannte
LVR-IBIK-Pauschalen bereit, die Jugendämter im Rheinland beantragen und beispielsweise an Tagespflegepersonen weiterleiten können. Voraussetzung für die Förderung bezogen auf die Tagespflegeperson ist, dass diese u.a. über „eine spezifische Qualifizierung zur Betreuung von Kindern mit (drohender) Behinderung verfügt oder mit einer solchen Qualifizierung begonnen hat“. Nähere Informationen zu den Voraussetzungen sind in der „Richtlinie des Landschaftsverbandes Rheinland zur Förderung der Inklusion in der Kindertagespflege (IBIK)“ zu finden. Der LVR hat bestätigt, dass dieser die Impulse-Ausbildung im Rahmen der IBIK-Pauschale anerkennen würde.

Bereits im März hat das Landesjugendamt Westfalen-Lippe (LWL) bestätigt, dass die 9-monatige Impulse-Ausbildung zur „Fachkraft für Inklusion“ den Qualitätskriterien des LWL-Landesjugendamtes entspricht. Den Beitrag dazu finden Sie hier.

 

Die Impulse-Ausbildung “Fachkraft für Inklusion”

Bei dem Impulse-Fernlehrgang „Fachkraft für Inklusion“ handelt es sich um eine 9-monatige Ausbildung mit integrierten Präsenzphasen, die den Teilnehmer/inne/n Wissen und Kompetenzen zu den Anforderungen inklusiver Pädagogik und ihrer Umsetzung vermittelt. Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss sind die Teilnehmer/innen in der Lage, den Anforderungen des inklusiven Wandels gerecht zu werden und inklusive Pädagogik an ihrem Arbeitsplatz umzusetzen. Die Begutachtung durch einen unabhängigen Prüfer sowie die anschließende staatliche Zulassung durch die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) bestätigen dieses Ausbildungsziel. Das Lernvolumen unserer Ausbildung umfasst gemäß dem staatlichen Zulassungsbescheid 500 Zeitstunden, das im Rahmen einer neunmonatigen Ausbildung ein kontinuierliches Lernen im Umfang von 10-12 Zeitstunden wöchentlich voraussetzt.

 

Qualifizierung für Kindertagespflegemütter und -väter

Durch die Kombination aus häuslichem Lernen und Präsenzphasen ist es den Tagespflegemüttern und -vätern auch neben ihrer beruflichen Tätigkeit möglich, die Ausbildung zur „Fachkraft für Inklusion“ zu absolvieren. Nach erfolgreichem Bestehen aller erforderlicher Lernerfolgskontrollen erhalten unsere Teilnehmer/innen ein personalisiertes Abschlusszertifikat und Abschlusszeugnis.

Unverbindliches Informationsmaterial zur Impulse-Ausbildung “Fachkraft für Inklusion” erhalten Sie hier.

27 Jahre: Impulse e.V. feiert Geburtstag!

Verfasst von am 22. März 2017
Seit der Gründung des Vereins Impulse e.V. am 22. März 1990 sind heute genau 27 Jahre vergangen.
Aus einer stadtteilorientierten Bildungseinrichtung mit Bildungsangeboten schwerpunktmäßig in der Familien- und Gesundheitsbildung ist seitdem ein im gesamten deutschsprachigen Raum tätiger Fernstudienanbieter mit annähernd 5000 Studierenden geworden.

Die Weichenstellung für diese Entwicklung bot die Errichtung der Schule für freie Gesundheitsberufe als Teil des Vereins und im Einklang mit der Vereinssatzung im April 1997. Im Folgejahr wurden die ersten beiden Fernlehrgänge (Heilpraktiker/in und Gesundheitsberater/in) durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen.

 

Mittlerweile haben Impulse-Studierende die Möglichkeit, in 6 Fachbereichen 35 unterschiedliche Fernlehrgänge zu studieren. Dabei stehen ihnen neben der Zentrale in Wuppertal und dem Studienzentrum in Sindelfingen gut 40 weitere Seminarorte in ganz Deutschland zur Verfügung, an denen es möglich ist, die Seminare zu absolvieren, die Bestandteil der jeweiligen Ausbildungen sind.

 

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Anerkennung: Impulse-Lehrgang “Fachkraft für Inklusion” Qualifizierungskurs für Kindertagespflegepersonen

Verfasst von am 21. März 2017

In der vergangenen Woche hat das Landesjugendamt Westfalen-Lippe (LWL) bestätigt, dass die 9-monatige Impulse-Ausbildung zur Fachkraft für Inklusion den Qualitätskriterien des LWL-Landesjugendamtes entspricht. Damit ist der Impulse-Lehrgang eine geeignete Qualifizierungsmaßnahme für Kindertagesmütter und -väter in Westfalen-Lippe, die Kinder mit Beeinträchtigungen betreuen und durch das Landesjugendamt gefördert werden möchten.

 

Hintergrund:

Damit Kindertagespflegepersonen für die Betreuung von Kindern mit Beeinträchtigungen Fördergelder beantragen können, müssen diese u.a. neben einer Qualifizierung als Kindertagespflegeperson auch eine Zusatzqualifikation im Bereich Inklusion nachweisen. Nähere Informationen zu den Anforderungen an Kindertagespflegepersonen finden Sie in der Handreichung des LWL-Landesjugendamtes hier.

 

Die Impulse-Ausbildung ,,Fachkraft für Inklusion”

Bei dem Impulse-Fernlehrgang „Fachkraft für Inklusion“ handelt es sich um eine 9-monatige Ausbildung mit integrierten Präsenzphasen, die den Teilnehmer/inne/n Wissen und Kompetenzen zu den Anforderungen inklusiver Pädagogik und ihrer Umsetzung vermittelt. Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss sind die Teilnehmer/innen in der Lage, den Anforderungen des inklusiven Wandels gerecht zu werden und inklusive Pädagogik an ihrem Arbeitsplatz umzusetzen. Die Begutachtung durch einen unabhängigen Prüfer sowie die anschließende staatliche Zulassung durch die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) bestätigen dieses Ausbildungsziel. Das Lernvolumen unserer Ausbildung umfasst gemäß dem staatlichen Zulassungsbescheid 500 Zeitstunden, das im Rahmen einer neunmonatigen Ausbildung ein kontinuierliches Lernen im Umfang von 10-12 Zeitstunden wöchentlich voraussetzt.


Qualifizierung für Kindertagespflegemütter und -väter

Durch die Kombination aus häuslichem Lernen und Präsenzphasen ist es den Tagespflegemüttern und -vätern auch neben ihrer beruflichen Tätigkeit möglich, die Ausbildung zur „Fachkraft für Inklusion“ zu absolvieren. Nach erfolgreichem Bestehen aller erforderlicher Lernerfolgskontrollen erhalten unsere Teilnehmer/innen ein personalisiertes Abschlusszertifikat und Abschlusszeugnis.

Kostenloses und unverbindliches Informationsmaterial zur Impulse-Ausbildung “Fachkraft für Inklusion” erhalten Sie hier.

Studienbriefe von Impulse e.V.: Das Herzstück unserer Fernlehrgänge

Verfasst von am 16. März 2017

Neben den Präsenzseminaren sind vor allem die Studienbriefe elementare Bausteine unserer Aus- und Weiterbildungen, weshalb wir diesen heute besondere Aufmerksamkeit schenken möchten:

 

Der Aufbau:

 

Unsere Studienbriefe haben ein DIN A4-Format und (je nach Lehrgang) einen durchschnittlichen Seitenumfang von ca. 50-60 Seiten. Bei der Erstellung der Studienbriefe legen wir gemeinsam mit den Lehrgangsautor/inn/en besonderes Augenmerk darauf, dass die Inhalte Erwachsenenpädagogisch gerecht aufbereitet sind (verständlich und dennoch fundiert) und auch einen direkten Praxisbezug aufweisen.

Die Studienbriefe enthalten deshalb nicht nur “einfache” Studienbrieftexte, sondern auch Abbildungen, Tabellen und Grafiken, die auf verständliche und anschauliche Weise die Inhalte darstellen sowie beispielsweise Fallbeispiele, Praxistipps, Praxisanleitungen als auch Exkurse in verwandte Themengebiete. So ermöglichen wir den Studierenden einen Transfer in und für die Praxis.

Gleichzeitig enthalten die Studienbriefe auch immer Übungs- und Einsendeaufgaben. Diese markieren Meilensteine im Fernstudium und fassen wichtige Inhalte des Lehrgangs in Aufgabenform zusammen. Die Einsendeaufgaben werden von Dozent/inn/en korrigiert und (bei fast allen Lehrgängen) auch benotet. Dadurch haben Studierende stets die Möglichkeit, ihren Lernfortschritt zu kontrollieren und die Studieninhalte aus den Studienbriefen in eigenständigen Übungen zu reflektieren.

 

Schon gewusst?

 

Wir beauftragen für den Druck unserer Studienbriefe keinen externen Dienstleister, sondern drucken diese in einer hauseigenen Druckerei selbst. Neben unserem gemeinnützigen Vereinshintergrund ein weiterer Grund dafür, warum unsere Lehrgangsgebühren vergleichsweise niedrig sind.

 

Der Ablauf:

 

Impulse e.V. sieht in der Regelstudienzeit eines jeden Lehrgangs vor, dass im Verlauf der Ausbildung (idealerweise) pro Monat ein Studienbrief und die dazugehörigen Übungs- und Einsendeaufgaben von den Studierenden bearbeitet werden. Hierzu empfehlen wir einen wöchentlichen Bearbeitungsaufwand von ca. 10-12 Stunden einzuplanen. Dieser Bearbeitungsaufwand kann je nach Vorkenntnissen, Motivation etc. variieren.

 

Kostenlose Studienbriefauszüge:


Möchten Sie sich selbst ein Bild von den Studienmaterialien machen, fordern Sie gerne hier per E-Mail oder Post unverbindlich und kostenlos Studienbriefauszüge zum Lehrgang Ihrer Wahl an.

Praxisführung und Praxismarketing: Die Ausbildung für Selbstständige

Verfasst von am 9. März 2017

Welche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gibt es für meine Geschäftsidee? Wie gewinne ich Klient/inn/en für meine Praxis? Und wie kann ich mich in meinem Marktsegment etablieren?

Menschen, die sich im Gesundheitsbereich selbstständig machen wollen oder bereits selbstständig tätig sind, sehen sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert, die bei der Planung und Umsetzung der Praxisführung berücksichtigt werden müssen. Statistisch gesehen sind Informationsdefizite die zweithäufigste Ursache für das Scheitern von neu gegründeten Praxen. Fähigkeiten im Bereich VWL, Steuerlehre, Kostenrechnung, aber auch Praxismarketing sind von existenzieller Bedeutung, um langfristig erfolgreich zu sein.

Unsere staatlich zugelassene und geprüfte Ausbildung Praxisführung und Praxismarketing wendet sich an Menschen, die sich in freien oder beratenden Berufen selbstständig machen wollen oder bereits selbstständig sind. Diese Selbstständigkeit kann z. B. in der Führung einer Praxis, etwa als Heilpraktiker/in, Gesundheits- und Präventionsberater/in, Ernährungsberater/in, Fitness- und Wellnesstrainer/in, Psychologische/r Berater/in, Erziehungs- und Entwicklungsberater/in, Tierpsychologin / Tierpsychologe oder Tierheilpraktiker/in, in der Führung eines Dienstleistungsbüros oder in einer Unterrichts- oder Lehrtätigkeit bestehen.

 

Der 6-monatige Impulse-Lehrgang Praxisführung und Praxismarketing vermittelt Ihnen solide Kenntnisse in den verschiedenen Gebieten von Existenzgründung und erfolgreicher Selbstständigkeit, versehen mit vielen Praxisbeispielen, die in konkretes Handeln umgesetzt werden können. Ein Studienstart ist jederzeit möglich. Unverbindliches Informationsmaterial erhalten Sie hier.

Übermorgen ist es soweit! 12. bundesweiter Fernstudientag 2017

Verfasst von am 8. März 2017

Impulse e.V. öffnet anlässlich des 12. bundesweiten Fernstudientages 2017 am 10. März die Türen der Wuppertaler Zentrale und des Sindelfinger Studienzentrums von 15 bis 17 Uhr. Bei der vom Fachverband für Fernlernen und Lernmedien (Forum Distance Learning) organisierten Veranstaltungsreihe nimmt Impulse e.V. seit Anfang an teil.

Angeboten wird jeweils in Wuppertal und in Sindelfingen um 15 Uhr ein Einführungsvortrag unter dem Titel „So funktioniert Fernlernen“ und zusätzlich bestehen bis 17 Uhr Möglichkeiten zur individuellen Studienberatung.

Wenn Sie Impulse e.V. persönlich kennen lernen und sich unverbindlich über unser Fernlehrangebot informieren möchten, merken Sie sich jetzt schon den Termin vor. Wir freuen uns auf Sie!

Hier können Sie sich einen Eindruck von dem letzten Fernstudientag machen.

Heilpraktiker und Ausübung der Psychotherapie

Verfasst von am 23. Februar 2017

Die erfolgreich absolvierte Heilpraktikerüberprüfung vor dem Gesundheitsamt beinhaltet die Erlaubnis, auch psychische Erkrankungen mit Mitteln der Psychologie zu behandeln. Entsprechend stellen Fragen zu psychischen Erkrankungen (auch zu solchen, die in der Regel einer medikamentösen Therapie bedürfen) einen Teil der amtsärztlichen Überprüfung vor dem Gesundheitsamt dar, genauso, wie dies für Krankheiten des Bewegungsapparates oder für Erkrankungen des Herz- / Kreislaufsystems gilt.

 

Hinsichtlich der Therapie psychischer Erkrankungen ist wie bei allen anderen Krankheiten das Sorgfaltspflichtgebot zu beachten. Heilpraktikerinnen oder Heilpraktiker dürfen nur solche Verfahren therapeutisch anwenden, die sie auch im Rahmen der aktuell geltenden medizinisch / natur- bzw. erfahrungsheilkundlichen Regeln beherrschen.

Von Homöopathie bis TCM: 7 Aus- und Weiterbildungen im Fachbereich Naturheilkunde

Verfasst von am 14. Februar 2017

Im Fachbereich Naturheilkunde bietet Impulse e.V. inzwischen neben der Ausbildung zur / zum Heilpraktiker/in, die Sie auf die amtsärztliche Überprüfung vor dem Gesundheitsamt vorbereitet, sechs Spezialisierungslehrgänge an:

 

Nachfolgend finden Sie Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Lehrgängen, mit denen Sie sich einen ersten Eindruck von den Lehrgangszielen und naturheilkundlichen Verfahren machen können.

 

1. Die Bachblütentherapie ist ein von Edward Bach entwickeltes naturheilkundliches Verfahren. Bach ging davon aus, dass sich negative seelische Gemütsverfassungen und 

Konflikte in körperlichen Krankheiten manifestieren. Dieser psychosomatische Bezug ist bis heute allgemein anerkannt und wird vielfach in die Arbeit mit Patient/inn/en einbezogen. Krankheiten behandelte Bach, indem er die negativen Emotionen seiner Patient/inn/en mit Bachblüten umstimmte und so deren Selbstheilungskräfte stärkte. 
Die Bachblütentherapie lässt sich gut mit anderen therapeutischen Maßnahmen kombinieren, besonders wenn der seelische Aspekt stärker in die Behandlung integriert werden soll. Der Impulse-Lehrgang „Bachblütentherapie“ vermittelt Ihnen ein umfassendes Grundlagenwissen und Kenntnisse der botanischen Hintergründe, Einsatzgebiete, Wirkungen sowie Anwendungsbereiche der 38 Bachblüten. Methoden zur Auswahl der richtigen Bachblüten und Bachblütenmischungen runden den Lehrgang ab, so dass Sie anschließend in der Lage sind, Patient/inn/en mithilfe der Bachblütenessenzen zu behandeln. 

 

 

2. Die Homöopathie ist ein eigenständiges Heilsystem, mit dem schnell, sanft und dauerhaft sowohl akute als auch chronische Leiden behandelt werden können. 

Der Begriff „Homöopathie“ setzt sich aus den Begriffen hómoios (griechisch für „das Ähnliche“) und páthos (griechisch für „die Krankheit, das Leiden“) zusammen. In ihm ist der zentrale Gedanke der Behandlungsmethode enthalten: die Heilung nach dem Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“ – „Ähnliches ist durch Ähnliches zu heilen.“ Die klassische Homöopathie basiert auf der Annahme, dass eine Krankheit durch jene Arznei geheilt werden kann, welche am Gesunden ähnliche Symptome hervorruft, wie sie die zu behandelnde Krankheit zeigt. 
Bei der Homöopathie sind daher eine genaue Diagnostik der Symptome und eine gute Kenntnis der Arzneimittelbilder von zentraler Bedeutung. Unsere Weiterbildung vermittelt Ihnen in diesem Bereich das erforderliche Wissen und die notwendigen Fertigkeiten. Dabei wird neben einer umfassenden Einführung in die Grundlagen der Homöopathie auch der Umgang mit Repertorien und der Materia Medica geübt. Sie lernen wichtige Arzneimittelbilder und die homöopathische
Behandlung zentraler Erkrankungen und Verletzungen kennen. Die in Fallbeispielen eingeflochtene Darstellung von Repertorisationen, Dosierungen und Fallverläufen ermöglicht Ihnen einen tiefen Einblick in die homöopathische Praxis.

 

3. Kinder weisen eigene, altersspezifische Merkmale auf, die bei einer Untersuchung erkannt und in eine geeignete Therapie eingebunden werden müssen. 

Dieser Umstand macht ein umfassendes Wissen um Kindererkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten ebenso erforderlich wie ein besonderes Eingehen auf die Eigenart eines Kindes. In der Naturheilkunde gibt es eine Vielfalt von Heilmitteln und Behandlungsmöglichkeiten, die den Heilungsprozess bei Kindererkrankungen positiv beeinflussen. Der Lehrgang Naturheilkunde für Kinder vermittelt zunächst Informationen zu (entwicklungs-) physiologischen Eigenheiten im Kindesalter, zu Kinderfrüherkennungs-Untersuchungen, möglichen Prophylaxen und Impfungen. Hierauf aufbauend studieren Sie Grundlagen einer kindgerechten Anamnese und Untersuchung, ebenso die Berücksichtigung psychischer Besonderheiten bei der Behandlung von Kindern.
Sie lernen die wichtigsten Erkrankungen im Kindesalter kennen und werden darauf vorbereitet, kindgerechte Behandlungskonzepte und naturheilkundliche Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung dieser Krankheiten anzuwenden. Unsere Weiterbildung vermittelt Ihnen in diesem Bereich das erforderliche Wissen und die notwendigen Fertigkeiten. Dabei zeigt sie auf, welche naturheilkundliche Therapieform sich bei welchen Beschwerden bewährt hat und in welcher Dosierung oder Anwendungsform sie angezeigt sein kann.

 

4. Die Pflanzenheilkunde ist die Lehre von der Verwendung von Pflanzen und Pflanzenteilen als Heilmittel. Sie zählt zu den ältesten und
bekanntesten naturheilkundlichen Verfahren.
In unserer Weiterbildung lernen Sie mehr als 100 anerkannte Arzneipflanzen sowie viele pflanzenheilkundliche Rezepturen zur äußeren und inneren Anwendung kennen (z.B. Tees, Salben, Wickel, Tinkturen etc.). 
Sie erwerben fundierte Kenntnisse zu Indikationen und Kontraindikationen, Wirkungen und Nebenwirkungen, Zubereitungsarten und Dosierungen der Pflanzen und verfügen am Ende über ein breites Repertoire wirksamer Mittel bei zahlreichen körperlichen und psychischen Indikationen.

 

 

5. Shiatsu ist eine Massage-Technik aus Japan, die auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert und dazu dient, körperliche und/oder seelische Beschwerden ganzheitlich zu therapieren. Gemäß dieser Lehre verlaufen durch den Körper nicht nur Blut-, Nerven- und Lymphbahnen, sondern auch Energieleitbahnen (Meridiane), auf denen sich bestimmte Punkte als Öffnungen im Energiesystem des Menschen befinden. Im Shiatsu werden diese Punkte entlang der Meridiane massiert (Akupressur). Dazu werden im Unterschied zur Technik der Akupunktur, die einzelne Punkte anspricht, ganze Kreisläufe im Menschen berührt und bewegt.
Mit Shiatsu-Anwendungen können Sie den Fluss der körpereigenen Lebensenergie Ihrer Patient/inn/en stimulieren und regulieren, das innere Gleichgewicht wieder herstellen und dadurch körperliche Beschwerden und/oder seelische Leiden lindern bzw. heilen. Shiatsu ist als ganzheitliche Therapieform besonders geeignet, um folgende Erkrankungen zu behandeln: Arthritis, Arthrose, Beschwerden des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und Migräne, Verdauungsbeschwerden oder Abwehrschwäche.

 

 

6. Die traditionelle chinesische Medizin erklärt Krankheiten egal welcher Art als eine Störung in unserem Energiesystem. Wird das empfindliche Gleichgewicht unseres Energiehaushalts durch innere oder äußere Ursachen gestört, entstehen über kurz oder lang ein Ungleichgewicht und in der Folge Krankheit(en). Diese Denkweise macht eine umfassende Vertrautheit mit dem System von Yin und Yang, den Vitalsubstanzen und den fünf Elementen als wichtigste Grundlagen der chinesischen Medizin notwendig. 

Auch die Funktion der inneren Organe sowie Pathologie, Anamnese und Diagnostik nach chinesischer Sichtweise gehören zu den Grundlagen einer erfolgreichen Tätigkeit im Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dieses Wissen vermittelt unsere Weiterbildung, versehen mit vielen Praxisbeispielen, die in konkretes Handeln umgesetzt werden können. 

Alle sechs Spezialisierungslehrgänge sind durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZfU) staatlich geprüft und zugelassen. Ein Studienstart ist jederzeit möglich.

 

Hinweis: Die Spezialisierungslehrgänge richten sich vornehmlich an Heilpraktiker/innen sowie Ärztinnen und Ärzte, die ihr diagnostisches und therapeutisches Spektrum erweitern möchten. Interessierte (z.B. aus anderen medizinischen Berufen) dürfen ebenfalls am Lehrgang teilnehmen, aber beispielsweise die Pflanzenheilkunde, Homöopathie und TCM nicht berufs- oder gewerbsmäßig ausüben. Die Bachblütenberatung und das Shiatsu dürfen beispielsweise auch von Berater/inne/n eingesetzt werden, allerdings nur zur Steigerung des Wohlbefindens und zur präventiven Gesundheitsförderung. Detaillierte Lehrgangsbeschreibungen (Inhalte, Voraussetzungen und Informationen zum Ablauf) finden Sie auf unserer Homepage.

Selbstständigkeit: Möglichkeiten und Ausbildungswege

Verfasst von am 9. Februar 2017

Häufig bekommen wir in der Studierendenberatung die Frage gestellt: “Kann ich mich nach der Ausbildung selbstständig machen?“. Hier lautet die Antwort ganz eindeutig: ja! Impulse e.V. bietet eine breite Palette an Fernlehrgängen an, die die Berufsausbildung zu einem freien Gesundheitsberuf zum Ziel haben. Nach erfolgreichem Abschluss des jeweiligen Fernstudiums sind Sie in der Lage, sich z.B. mit einer eigenen Beratungspraxis selbstständig zu machen.

Je nach Beruf und Ihrem individuell selbst gesetzten Schwerpunkten gibt es verschiedene Möglichkeiten, das eigene Praxisangebot zu gestalten. Nachfolgende Beispiele sollen die verschiedenen Möglichkeiten verdeutlichen:

 

Beispiel: Selbstständig als Gesundheits- und Präventionsberater/in

Im Rahmen der 24-monatigen Ausbildung zur / zum Gesundheits- und Präventionsberater/in erwerben Sie in den drei großen Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung fundierte Kenntnisse und Kompetenzen, um Menschen präventiv zu einem gesunden Lebensstil zu verhelfen.

Nach Lehrgangsabschluss können Sie sich als “Gesundheits- und Präventionsberater/in” selbstständig machen und beispielsweise in einer eigenen Beratungspraxis mit Klient/inn/en Ernährungscoachings durchführen, Bewegungstrainings (z. B. in der Natur) anleiten, Entspannungskurse geben, Meditationen in Gruppen anbieten und / oder Vortragsabende organisieren (beispielsweise zum Thema “Gesundheitsförderung”, “Entspannung durch Mediation”, “Bewegung im Alter,” etc.). Je nach Praxiskonzept können Sie natürlich auch eine Kombination aus verschiedenen Dienstleistungen anbieten.

Wer sich auf einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren möchte, z. B. Bewegungsprogramme für Kinder, Ernährung (für Frauen in den Wechseljahren, …) etc., hat bei Impulse e.V. die Möglichkeit, zusätzliche Spezialisierungslehrgänge zu studieren.

 

Hinweis: Die Spezialisierungslehrgänge von Impulse e.V. sind Zusatzangebote für Studierende, die sich in bestimmten Bereichen vertiefte Kenntnisse aneignen möchten. Sie unterscheiden sich im Lehrgangstitel zu den Berufsausbildungen, weil sie in der Regel nicht auf “/in” enden, wie “Gesundheits- und Präventionsberater/in”. Beispiele hierfür sind im Fachbereich Gesundheit, Ernährung und Prävention z. B. die Lehrgänge “Gesundheitsförderung für Kinder” oder “Wechseljahreberatung“.

 

Beispiel: Selbstständig als Fitness- und Wellnesstrainer/in

Die 24-monatige Ausbildung “Fitness- und Wellnesstrainer/in” vermittelt Ihnen Wissen und Fertigkeiten für eine selbstständige Tätigkeit als Coach im Fitness- und Wellnessbereich.

Als Fitness- und Wellnesstrainer/in können Sie anschließend für Ihre Klient/inn/en Fitnessprogramme konzipieren und empfehlen, Fitnesstrainings (in der Natur) anleiten, Entspannungsverfahren (in einer eigenen Praxis) durchführen, eine Rückenschule, Massagen und / oder beispielsweise auch Wellness-Programme anbieten. Auch hier sind die Möglichkeiten der Angebotsgestaltung und Zielgruppenauswahl vielseitig.

 

Hinweis: Alle Berufsausbildungen von Impulse e.V. vermitteln Ihnen neben fachspezifischen Kompetenzen auch immer Fähigkeiten im Bereich Selbstständigkeit. Zum Beispiel, wie Gespräche mit Klient/inn/en geführt werden und / oder was (rechtlich, organisatorisch, finanziell …) bei der Selbstständigkeit berücksichtigt werden muss.

 

Hier erhalten Sie eine aktuelle Informationsbroschüre zu unseren 37 verschiedenen Aus- und Weiterbildungen in den 6 Fachbereichen Naturheilkunde, Gesundheit / Ernährung / Prävention, Fitness und Wellness, Psychologie und Pädagogik, Alternatives Denken sowie Tierheilkunde.

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