Die Tierpsychologie ist nicht erst seit den medienwirksamen Auftritten verschiedener Hundetrainer/innen, wie beispielsweise Martin Rütter, im Gespräch. Sie ist ein eigenständiges und bereits jahrzehntealtes Gebiet, welches zunehmend an Bedeutung gewinnt. Einerseits, weil Tierärztinnen und -ärzte sowie Tierheilpraktiker/innen ein Bewusstsein dafür entwickelt haben, dass körperliche Beschwerden auch bei Tieren häufig mit seelischen in Verbindung stehen. Andererseits auch deshalb, weil Tierhalter/innen zunehmend den Wunsch haben, ihren Tieren ganzheitliches Wohlbefinden zu ermöglichen.
Dabei sind die Anlässe vielfältig, weswegen Tierhalter/innen eine Tierpsychologin oder einen Tierpsychologen aufsuchen. Dies können Tiere mit Verhaltens-auffälligkeiten und Verhaltens-störungen oder aber auch unerwünschten (aber häufig ganz natürlichen) Verhaltensweisen sein. Tierpsycholog/inn/en leisten hier wertvolle Hilfe, indem sie geeignete Therapien, Verhaltenstrainings, aber auch Beratungen zu unterschiedlichen Tier-Themen durchführen, wie z.B. in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Kommunikation.
Lehrgangsziel:
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Module: ein Pflichtmodul, das sich in den ersten sechs Monaten mit den Grundlagen der Verhaltensbiologie beschäftigt. Hieran schließt das Wahlpflichtmodul an. Bei der Anmeldung zur Ausbildung als Tierpsychologin / Tierpsychologe geben Sie eine Tierart an, die Sie bevorzugt behandeln möchten: Hunde oder Katzen. Die gewählte Tierart bildet den Schwerpunkt Ihres Wahlpflichtmoduls. Nach Beendigung der Ausbildung mit einem Schwerpunkt können Sie bei Interesse den anderen Schwerpunkt zu vergünstigten Konditionen buchen.
Die Impulse-Ausbildung vermittelt Ihnen fundierte Kenntnisse und praxisbezogene Fähigkeiten im Bereich tierartspezifischer Verhaltensweisen und Verhaltenstherapien. Sie erwerben ein Grundlagenwissen der allgemeinen und speziellen Verhaltensbiologie sowie Fertigkeiten, um Verhaltensstörungen und Verhaltensauffälligkeiten von Tieren erkennen und behandeln zu können. Überdies erfahren Sie, wie Sie Tierhalter/innen im Umgang mit ihrem Tier unterstützen und so zum Tierwohl beitragen können. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung sind Sie in der Lage, je nach Studienschwerpunkt Hunde oder Katzen mit tierpsychologischen Methoden zu behandeln,
Verhaltenstrainings anzuleiten sowie als Ratgeber/in bei Fragen zu Verhalten und artgerechter Haltung zu wirken.
Zielgruppe:
Der Lehrgang richtet sich an alle Interessierten, die an einer selbstständigen Tätigkeit als Tierpsychologin bzw. Tierpsychologe interessiert sind. Des Weiteren eignet er sich als Weiterbildung für Tierheilpraktiker/innen und Tierphysiotherapeut/inn/en, die ihr Angebotsspektrum erweitern wollen. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Eckdaten:
- Lehrgangsdauer: 15 Monate
- Beginn: jederzeit
- Studienbriefe: 15 (pro Monat einen zur Bearbeitung)
- Einsendeaufgaben: ja (Online, Papier)
- Wochenendseminare: 3 Wochenendseminare über jeweils 2 Tage
- Abschlussarbeit in Heimarbeit
- Abschlussklausur: ja
- Abschluss: Zertifikat und Zeugnis
- Kosten: monatlich 78,00 € (Gesamtkosten 1.170,00 €)
Mehr Informationen zum neuen Lehrgang finden Sie hier und gerne können Sie Ihre Fragen auch persönlich an unsere Studienberatung stellen.